Während sich die Pandemie ausbreitet und Länder auf der ganzen Welt damit beschäftigt sind, die Krise zu bewältigen, sehen wir, wie ein neues Übel entsteht. Im Schatten der biologischen Gefahr folgt eine Welle von digitalen Gefahren.
Die Gesellschaft auf der ganzen Welt sieht sich mit der Herausforderung der Lockdowns konfrontiert und verlagert als logische Konsequenz einen Großteil des Sozial- und Arbeitslebens in die digitale Welt. Dies eröffnet viele Möglichkeiten, sowohl gute als auch schlechte.
Derzeit sind wir mehr denn je von der Digitalisierung abhängig. Um die Ausbreitung von COVID-19 zu minimieren, nutzen Menschen auf der ganzen Welt das Internet. Wir arbeiten von unserem Homeoffice aus. Künstler treten zu unserer Unterhaltung live über Streams auf. Wir bleiben mit unseren Angehörigen in Kontakt, auch wenn wir sie nicht persönlich treffen können. Wir holen uns die neuesten Nachrichten und Informationen online, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Doch damit rücken auch die Schattenseiten des Internets in unser Blickfeld: Betrüger, die sich als Beamte von Gesundheitsministerien oder der WHO ausgeben und persönliche Daten oder Geld für gefälschte Tests erpressen, Kriminelle, die gefälschte Nachrichten und Schadsoftware verbreiten, die in Viren-Heatmaps oder Tracking-Apps versteckt sind, oder sogar Angriffe auf Gesundheitsorganisationen, die Menschenleben gefährden.